Auf Augenhöhe begegnen wir jedem Einzelnen, mit Fairness und Solidarität, Offenheit und Respekt. Auffälligkeiten und Konflikte betrachten wir nicht isoliert, sondern immer im Kontext der Lebenssituation der uns anvertrauten Menschen.
Das Alles in einem Wechselspiel miteinander verbunden ist, zeigt unsere systemische Herangehensweise. Als Dienstleister sind wir auch “Teil des Ganzen“.
„Partizipation“ ist für uns Mitwirkung und Mitbestimmung. Hierzu gehören eine angemessene Einbeziehung und Beteiligung, der betroffenen Kinder, Jugendlichen und deren Familien, an Organisationsentscheidungen (Jugendamt) und die damit verbundene Frage nach der Gestaltung der Hilfeplanung und des Betreuungssettings.
Wir fassen unter dem Begriff der Selbstkompetenz alle Aspekte zusammen, die sich auf die innere Stärke beziehen. Dieses methodische Vorgehen in unserer pädagogischen Arbeit entspricht dem Ansatz des “Empowerment“.
Wir nehmen die Menschen so an, wie sie sind, zeigen aber auch Grenzen, wenn die Freiheit der anderen Menschen beeinträchtigt wird. Wir geben Zeit und Platz für individuelle Bedürfnisse, betreuen und begleiten schulische und berufliche Prozesse und bieten Raum zur Persönlichkeitsentwicklung an.
Das „Prinzip der Inklusion“ bedeutet für uns Verschiedenheit (Heterogenität) ganzheitlich zu betrachten und als bereichernde Vielfalt wahrzunehmen. Wir reduzieren Menschen nicht auf Kategorien wie Arme und Reiche, Deutsche und Ausländer, Behinderte und Nichtbehinderte, Homosexuelle und Heterosexuelle. Unser Inklusionsgedanke wendet sich gegen jede gesellschaftliche Tendenz, Menschen an den Rand zu drängen. Wir sind dem Wohl der Kinder und Jugendlichen verpflichtet. Das heißt, dass der Schutz der Kinder und Jugendlichen stets Vorrang vor allen anderen
Interessen hat.